Der Ultraschall der Halsgefäße – auch Doppler- oder Duplexsonographie genannt – dient der Untersuchung der hirnversorgenden Arterien, insbesondere hinsichtlich eines Vorliegens von Verkalkungen bzw. Plaqueablagerungen (Arteriosklerose) beurteilt werden. Mit Hilfe des Farbduplex- und des Dopplerverfahrens können zudem Gefäßverengungen zuverlässig diagnostiziert und beurteilt werden. Diese Untersuchung dient auch der Abschätzung des individuellen Schlaganfall- und Herzinfarktrisikos.
Ein solcher Ultraschall ist als Vorsorgeuntersuchung zur Abklärung eines möglichen Schlaganfallrisikos sinnvoll, z.B. bei Vorliegen von kardiovaskulären Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes, erhöhten Blutfetten oder bei familiärer Belastung. Auch bei bereits bestehenden Gefäßerkrankungen oder bei klinischen Symptomen wie Schwindel, Sehstörungen oder kurzzeitigen neurologischen Ausfällen (TIA) liefert er wichtige Hinweise auf mögliche Gefäßerkrankungen oder Gefäßverengungen.
Die Untersuchung erfolgt im Liegen mit einem Schallkopf, der seitlich am Hals entlanggeführt wird. Dabei werden die Arterien mit Farbdoppler- und Duplextechnik dargestellt. Die Untersuchung ist schmerzfrei, dauert ca. 10 Minuten und erfordert keine spezielle Vorbereitung.